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Aachener Unterwasserclub e.V,
Projektwoche "Geisternetze" Ostfriesland 2023 PDF Drucken
Freitag, den 19. Mai 2023 um 08:45 Uhr

Liebe Tauchsportfreunde,

 

es ist wieder soweit: ab Sonntag 21. Mai 2023 starten Christoph und ich wieder in eine spannende Projektwoche zum Geisternetze bergen im Wattenmeer.

Als Ableger für den AUC FB Umwelt unterstützen wir die Ghost Diving Germany e.V. im Rahmen einer 5tägigen Suchen-und-Bergen-Aktion dabei, verloren gegangene Fischernetze aus den Tiefen der Nordsee vor Neuharlingersiel / Langeook / Spiekeroog.

 

Hintergrund der Aktion:

Jährlich gehen ca. 640 Tonnen an Netzen und anderem Fischereimaterial in den Weltmeeren verloren. Diese Netze sind eine Gefahr für die maritimen Bewohner unserer Meere, da sie natülich weiters das machen, wofür sie einst entwickelt wurden - Fische fangen. Auch Krebse und andere Meeresbewohner wie Schildkröten, sogar Wasservögel fallen diesen treibenden Netzen weiters zum Opfer. Und da die heutigen Netze aus Kunststoff gefertigt sind, zerreiben sie über die Jahrzehnte bis Jahrhunderte zu feinem Mikroplastik und sorgen so noch weiters für anhaltende Verschmutzung unserer Ozeane.

 

Um dem zumindest ein wenig entgegenzutreten, wird ein Team von 14 Tauchern im Zeitraum 21.-25. Mai 2023 erneut die trüben Gewässer des ostfriesischen Wattenmeers betauchen, bekannte Wrackpositionen ansteuern (denn dort bleiben diese Geisternetze gerne hängen) und dann versuchen, so viel als möglich von diesem Müll wieder zurück an Land zu bringen. In 2022 waren es gute 500kg an Netz, die angelandet und dem Recycling zugefügt werden konnten. Mal schaun, wieviel es dieses Mal wird.

Wir werden berichten.. :-)

 

Eure Natalie

--

AUC - FB Umwelt

 

 
Ghost Diving Projekt Ostfriesland 2022 PDF Drucken
Dienstag, den 03. Mai 2022 um 08:31 Uhr

Viele von Euch wissen bereits: in unseren Weltmeeren sind unzählige herrenlose Fischernetze unterwegs - ob verloren oder entsorgt, sei dahingestellt. Fakt ist: diese sogenannten Geisternetze betreiben ungemeinen Schaden. Millionen Meeresbewohner, neben Fischen auch Seevögel und Meeressäuger, kommen auf diese Weise jährlich zu tode, auch der Mikroplastik-Eintrag ist nicht unerheblich.

 

Mittlerweile gibt es einige Organisationen, die sich dazu entschlossen haben, diesen Geisternetzen ein Ende zu bereiten.

 

Und so freue ich mich, Euch mitzuteilen, daß in dieser Woche (02.-07. Mai 2022) eine große "Säuberungsaktion" in den Gewässern der Ostfriesischen Inseln stattfinden wird. Taucher der "Ghost Diving Germany" werden zu ausgewählten Wracks in der Nordsee tauchen, verlorene Netze aufstöbern und - so Plan - an die Oberfläche bringen und an Land der Wiederverwertung zuführen. Hier findet Ihr den Teaser, und einen ersten Bericht hierzu hat bereits der  NDR veröffentlicht.

Wer mehr zum Projekt oder zur Organisation wissen möchte: Folgt Ghost Diving Germany auf Facebook oder besucht die Website.

 

Das Beste zum Schluss: auch der AUC wird an diesem "Ghost Diving Ostfriesland 2022" Event beteiligt sein!

Christoph und ich werden vier Tage lang für den AUC im Rahmen des Ressorts "Umwelt" an diesem Event teilnehmen und hoffentlich erfolgreich die ein oder andere Todesfalle entfernen. Wir werden berichten....

Wünscht uns Gut Luft, und dass uns Petrus und Neptun (und auch der eigene Magen) gewogen sind für den anstehenden Ritt auf der Nordsee :-)

 

Viele Grüße

Natty

Ressort Umwelt und Reise

 

 

 

 

 

 
STOP Finning - Europäische Bürgerinitiative PDF Drucken
Dienstag, den 18. Januar 2022 um 08:35 Uhr

Liebe Taucher,

 

wie Ihr alle wisst, wird nach wie vor das unsägliche Finning (Abschneiden der Hai-Flossen) in den Gewässern der Weltmeere - und leider auch innerhalb Europas mal mehr, mal weniger legal betrieben.

Zumindest dem Handel binnen Europas mit Haiflossen soll nun der Riegel vorgeschoben werden, wenn es denn genügend Interessenten gibt, die sich dafür einsetzen. Und wo kein Handel / kein Geld, da kein Interesse, dieser Praxis weiter nachzugehen (so die Idee).

Ihr könnt jetzt und heute mitmachen - mit Eurer Unterschrift:

 

STOP FINNING - ONLINE-PETITION

 

Auf der Seite der Europäischen Kommission (EC Europe) findet Ihr eine Petition, hervorgehend aus einer Bürgerinitiative; dort könnt Ihr elektronisch Eure Unterstützung bekunden. 

 

Aber die Zeit drängt: die Umfrage endet am 31. Januar 2022!

 

Meine Bitte: überlegt und entscheidet für Euch, ob Ihr nicht mit Euerm Veto dazu beitragen möchtet, den Handel / Export dieser fragwürdigen "Delikatesse" auf politischer Ebene zu hinterfragen..

 

Viele Grüße

Natty

 
Tauchen nach COVID-19 Erkrankung PDF Drucken
Freitag, den 17. April 2020 um 10:39 Uhr

Liebe Mittaucher,

 

in der WETNOTES (Tauchzeitschrift) hat Dr. Frank Hartig, seines Zeichens leitender Oberarzt im Innsbrucker Uniklinikum (Schockraum, Notfallaufnahme) und verantwortlicher Krisenkoordinator/Katastrophenbeauftragter für SARS-Covid-19-Patienten einen Artikel veröffentlicht, der seine Erfahrungen mit der Tauchtauglichkeit von COVID-19 Patienten schildert. Sicherlich alles noch in der Beobachtungsphase, jedoch lesenswert für uns aktive Tauchsportler. 

Den vollständigen Artikel könnt Ihr auf der WETNOTES Seite abrufen, jedoch soviel "in a nutshell":

 

"Meine persönliche Einschätzung ist, dass sich gerade der aktive Taucher nach einer überstandenen COVID-Infektion aus tauchmedizinischer Sicht sehr gründlich von einem erfahrenen Taucherarzt untersuchen lassen sollte. Und noch besser: Ein Tauchprofi sollte alles tun, um nicht leichtsinnig an COVID-19 zu erkranken, daher sind Gruppentauchgänge/Tauchausflüge mit dem Vermerk »alles, nur kein Out-of-Gas-Manöver trainieren« in keinster Weise zu empfehlen und nicht wirklich professionell." (Dr. Frank Hartig, 15. April 2020)

 

Gleichzeitig möchte ich Euch nochmals auf das Position Statement "Empfehlungen zum Sporttauchen und Berufstauchen und zur Durchführung von Tauchtauglichkeits-Untersuchungen während der Corona-Virus (COVID-19) Pandemie" der EUBS (European Underwater and Baromedical Society) hinweisen.

 

Für uns Sporttaucher wurde am 26. März 2020 die Empfehlung erlassen:

 

1. dass alle Sporttauch-Aktivitäten, solo oder zu zweit, für die Dauer der COVID-19-Pandemie eingestellt werden sollen.

2. dass alle Tauglichkeitsuntersuchungen für Sporttaucher auf ein späteres Datum verschoben werden sollten, da sie "nicht dringlich" und "nicht medizinisch notwendig" sind. Medizinische Untersuchungen beinhalten zwangsläufig einen engen persönlichen Kontakt zwischen Arzt und Taucher. Dies ist mit den gegenwärtigen Empfehlungen zur persönlichen Distanz unvereinbar. 

 

Bitte passt auf Euch auf und bleibt gesund!

 

Natty

 
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