Adolphosee PDF Drucken

Ich geh so maximal einmal pro Jahr darein, meistens deshalb, weil die Erinnerung an den letzten Tauchgang dann weit genug verblasst ist.

Lage:
Der recht großflächige, 13m tiefe Teich in der Nähe von Heinzberg hat nicht unbeding das, was ich mir unter einem idealen Gewässer vorstelle: Die Ufergürtel sind, jedenfalls im Sommer, bewachsen und belebt, neben den üblichen Barschen auch zuweilen grössere Begenungen, Hechte, Karpfen und Schleien. Leider besteht ein ziemlicher Knatsch zwischern den diversen Nutzern des Sees, vorne weg die Angler, die um Fang und Schnüre fürchten. Der See ist im Sommer Treffpunkt für das Jungvolk der Umgebung, also zumindest gegen Abend nicht mehr unbedingt für Kinder geeignet (Du Pappi, darf ich auch mal so hüpfen?)

Tauchrevier
Hinter dem Fühlingersee fällt der Adolphosee ziemlich zurück, die Sichtweiten sind meistens eher mäßig, der Grund des Adolphosees allerdings nicht so tot wie in Fühlingen.
Es gibt aber eine Attraktion, die sich lohnt: Mitten im See und an einem Ufer, unübersehbar, liegen zwei
alte Bunker aus dem zweiten Weltkrieg. Der Sandabbau hat sie ihres Untergrundes beraubt, und so liegen sie schief im Wasser. Und darunter wohnen monströse Welse, 1,50 bis 2 m , beeindruckend. Ich hab, bei meinem ersten Kontakt, beinahe das Atmen vergesssen, als ich kapierte, daß diese seltsame Aktentasche, die im Dunkel vor mir auf und zuging, das Maul eine Fisches war.
Naja, und deshalb brauch ich, so einmal pro Jahr, eine Hüpfer in den Adolphosee.